Projektwoche Ginzling

13. - 19. Juni 2004

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Mittwoch, 16. Juni 2004

Unser "freier Tag" ist trüb: Nebel, Nieselregen - eine längere Bergtour kommt nicht in Frage. Nach einiger Überlegung entscheiden wir uns für eine Wanderung zur denkmalgeschützten Berliner Hütte auf 2042 m. Von der Karlshütte führt ein Fahrweg durch den obersten Zemmgrund an der Klausenalpe und der Schwemmalpe vorbei bis zur bewirtschafteten Grawandhütte auf 1640 m. Hier wird ein erster Zwischen- stop eingelegt - bei diesem Wetter gehen wir es gemütlicher an!

Grawandhütte
Grawandhütte
Auf der Berlinerhütte
Auf der Berlinerhütte
Auf dem Weg zur Waxegghütte
Weg zur Waxegghütte

Ab der Grawandhütte folgen wir dem alten Saumpfad zum Grawandtrett, einer mit Almhütten besetzten Talstufe. Danach führt der Weg durch eine Schlucht, wo Meter für Meter den steilen Felsplatten abgerungen werden musste. Jetzt kommen wir zur weitläufigen Waxeggalpe, an deren Ende der Gasthof Alpenrose liegt. Kurz hinter der Alpenrose steigt linker Hand der Saumpfad weiter hinauf bis zur Berliner Hütte. 1997 wurde diese Hütte vom österreichischen Bundesdenkmalamt als bisher einzige Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins zum Baudenkmal erklärt. Die Hütte ist wirklich sehr sehenswert - besonders der riesige, holz- getäfelte Speisesaal von 1911. Jetzt gibt es erst einmal Kaiserschmarrn und andere Schmankerl für die müden Wanderer.

Auf dem Rückweg gehen wir noch - über eine rutschige Blockhalde und vom Gletscher glatt geschliffene Fels- platten - an Orten vorbei, wo es früher einmal Granatmühlen gab. Entlang des Weges finden sich immer wieder kleine Granate und Hornblenden. Hier oben liegt noch Schnee und so sind wir froh, als wir bei der Waxegghütte auf den breiten Wanderweg stoßen.

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