Projektwoche Ginzling

13. - 19. Juni 2004

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Dienstag, 15. Juni 2004

Diesmal arbeiten wir an einem Hang neben der Alpenstraße die zum Schlegeis-Stausee führt. Der Zirbenwald des Hanges wurde durch den Winddruck einer Lawine, die am Gegenhang ins Tal ging, verwüstet. Jetzt entsteht dort der "Bergwaldprojekts-Wald", denn die Fläche wurde während der letzten zwei Jahre durch die Teilnehmer der Bergwaldsprojektwochen mit jungen Zirben aufgeforstet. Heute geht es darum, die kleinen Zirben frei zu sicheln und mit Kartonmanschetten auszustatten, die das Gras und andere Pflanzen davon abhalten, die Bäume zu überwuchern und niederzudrücken.

Zirbe mit Kartonmanschette
Zirbe mit Kartonmanschette
Am Schlegeis-Stausee
Am Schlegeis-Stausee
Arbeit mit dem Schäleisen
Arbeit mit dem Schäleisen

Nach getaner Arbeit machen wir noch einen Ausflug zum Schlegeis Stausee auf einer Höhe von 1785 m. Wir spazieren auf der über 131 m hohen Staumauer entlang und genießen den Ausblick auf die Zillertaler Alpen.

Gudrun und ich verbringen den Nachmittag mit Telefonaten (Einladung der Journalisten zur Presse- konferenz) und dem Entwurf der Presseinformation im OeAV-Büro in Mayrhofen.

Der Rest unserer Gruppe lernt inzwischen die Arbeit mit dem Schälseisen kennen, das zum Entrinden von Borkenkäfern befallener Fichten verwendet wird. In der Telfer Mundart heißt es Schäbser oder Schäppser. Außerdem werden Borkenkäferfallen im nahen Fichtenwald besichtigt.

Abends hällt Christian einen kurzen Vortrag über den "Lebensraum Bergwald" bzw. alpine Vegetation. Siehe auch Seite Lebensraum Bergwald.

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